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GeschlossenGeschlossenWegen Baumaßnahmen müssen die Ausstellungen "Im Visier des Fotografen",
"Soldatenbilder", "Zelt des Großwesirs" und der Zinnfigurenturm im Neuen Schloss
vom 26. April bis 10. Mai leider
geschlossen bleiben.

GeschlossenGeschlossenDas Museum des Ersten Weltkriegs und das Bayerische Polizeimuseum
bleiben am 20. April
2024
wegen des Halbmarathons geschlossen.

Max II. Emanuel (1662-1726)
(Bayern, 1710)

Max II. Emanuel (1662-1729) vor der Festung Namur, Gemälde von Franz Joseph Winter, 1710, Inv.-Nr. A 1679 © Bayerisches Armeemuseum (Foto: Gert Schmidbauer)Dieses repräsentative Gemälde zeigt Max Emanuel (reg. 1679-1726) in klassischer Feldherrnpose, geharnischt, mit Helm und Kommandostab.

1710, als das Portrait entstand, hielt sich Max Emanuel im französischen Exil auf und spielte keine aktive militärische Rolle mehr im fortdauernden Spanischen Erbfolgekrieg (1701-1714). An seine große Zeit als fürstlicher Feldherr erinnert das Gemälde: Es zeigt ihn vor der Festung Namur, an deren Rückeroberung er 1695 führend beteiligt gewesen war. Immerhin hatte er als einziger der Wittelsbacher Herzöge, Kurfürsten und Könige eine namhafte Feldherrnlaufbahn vorzuweisen.

Dieses Gemälde kam bereits 1886 ins Bayerische Armeemuseum. Weil das von ihm 1682 aufgestellte Heer bis zu seinem Ende im Jahr 1919 nie mehr völlig aufgelöst wurde, galt Max Emanuel als Begründer der modernen bayerischen Armee. So spielte er in deren Traditionspflege eine wichtige Rolle.

Das repräsentative Stück wurde von Franz Joseph Winter 1710 gemalt und misst 264 x 180 cm. Es ist in der Dauerausstellung zu sehen (Inv.-Nr. A 1679)