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GeschlossenGeschlossenWegen Baumaßnahmen müssen die Ausstellungen "Im Visier des Fotografen",
"Soldatenbilder", "Zelt des Großwesirs" und der Zinnfigurenturm im Neuen Schloss
vom 26. April bis 10. Mai leider
geschlossen bleiben.

GeschlossenGeschlossenDas Museum des Ersten Weltkriegs und das Bayerische Polizeimuseum
bleiben am 20. April
2024
wegen des Halbmarathons geschlossen.

Max I. Joseph in Generalsuniform
(Bayern?, um 1806)

König Max I. Joseph in Generalsuniform, um 1806, Inv. Nr. C 3262 © Bayerisches ArmeemuseumDas bisher wenig beachtete Porträt zeigt Max I. Joseph in der Uniform des Generalleutnants mit dem Bruststern des Hubertus- und des Georgiritterordens. Motiv und Größe des Gemäldes lassen daran denken, dass das Gemälde für einen militärischen Ort wie etwa ein Zeughaus gedacht war. Der Maler ist unbekannt. Eine Ähnlichkeit in der Darstellung des Herrschers findet sich in drei Kniestücken in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, für die die Namen Caspar Klotz (1774 –1847), Matthias Klotz (1747–1821) oder Simon Petrus Klotz (1776 –1824) infrage kommen könnten.
Für das Entstehungsdatum geben die Kroninsignien, die auf einer Steinkonsole zur Linken Max Josephs liegen, einen Anhaltspunkt. Ein weiterer Hinweis findet sich in der Haartracht König Max Josephs, der sich Mitte 1806 den Zopf abschneiden ließ. Demnach könnte das Bild aus der zweiten Hälfte des Jahres 1806 stammen, wenngleich Max Joseph unter dem linken Arm einen Hut mit schwarzer Schleife hält anstelle der durch Armeebefehl vom 16. Februar 1806 für Militärs und Beamte eingeführten weißblauen Kokarde.

Das Gemälde wird in der Bayerischen Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ (30. April bis 31. Oktober 2015) im Neuen Schloss in Ingolstadt zu sehen sein (Inv. Nr. C 3262).

Das Bayerische Armeemuseum ist eines der großen militärhistorischen Museen in Europa. Der Schwerpunkt der Sammlungen liegt auf Bayern in seinem europäischen Kontext. Sie reichen vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart.

Die Aufgabe des Bayerischen Armeemuseums ist auf der Grundlage seiner Sammlungen die kritische und historisch genaue Reflexion von Militär und kriegerischer Gewalt in der Geschichte und ihrer Auswirkungen auf Mensch, Gesellschaft und Staat.