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"The Grand Vizier' Tent" and the Tin Figure Tower in the New Palace will unfortunately
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Deutsche Soldaten waren auch in den Felsen der Tofanen in den Dolomiten im Einsatz, August 1915, Inv.-Nr. 0399-1990 © Bayerisches Armeemuseum

Buchvorstellung
Die deutschen Gebirgstruppen im Ersten Weltkrieg
Geschichte, Uniformierung und Ausrüstung von 1914 bis 1918

18. Oktober 2023
17.00 Uhr im Neuen Schloss

Eine bayerische Gebirgs-Ersatz-Abteilung bei Kletterübungen in einem Steinbruch im Allgäu zur Schulung für den Gebirgskrieg, Inv.-Nr. 0872-1990.13 © Bayerisches ArmeemuseumProgramm

 

Begrüßung
Dr. Ansgar Reiß
Leitender Museumsdirektor (Bayerisches Armeemuseum)

Grußwort
Oberst Peter Eichelsdörfer
Stellvertretender Kommandeur (Gebirgsjägerbrigade 23)

Dank
Stefan Rest
Geschäftsführer (Verlag Militaria Wien)

Die deutschen Gebirgstruppen im Ersten Weltkrieg
Dr. Alexander Jordan
Direktor und Geschäftsführer (Wehrgeschichtliches Museum Rastatt)

 

Der Erste Weltkrieg markiert die Geburtsstunde der deutschen Gebirgstruppe. An allen Fronten eingesetzt, entwickeln sich die Gebirgsverbände zu Spezialeinheiten der hochalpinen Kriegführung, die damals wie heute besondere Anforderungen an die Soldaten stellt. So besorgen während des Ersten Weltkriegs deutsche Skisoldaten die Nah- und Fernaufklärung in den winterlichen Vogesen, Gebirgsartilleristen bringen in den Dolomiten ihre Geschütze in schwindelerregenden Höhen in Stellung und im unwegsamen Gelände der rumänischen Waldkarpaten bleiben Jägerbataillone und Tragtierkolonnen am Feind, wo es sonst niemandem gelingt. Dabei trotzen die vielseitigen Gebirgssoldaten nicht nur dem Gegner, sondern auch den Widrigkeiten der Natur, die mit extremer Kälte, Lawinen und Steinschlag ihren Tribut fordert.

Das Buch schildert in umfassender Weise Entwicklung, Funktionsweise und Einsätze der deutschen Gebirgstruppen im Ersten Weltkrieg. Neben der bislang weitgehend unerforschten Geschichte der ersten Schneeschuh-Einheiten bilden vor allem die Feldzüge in den Dolomiten 1915 und am Isonzo 1917 einen Schwerpunkt der Darstellung. Dabei kommen auch immer wieder Augenzeugen zu Wort, die lebendige Einblicke in den Alltag des Gebirgskriegs geben.

Mit seinen mehr als 500 Seiten dokumentiert dieses Grundlagenwerk nicht zuletzt auch Details zu Uniformierung und Ausrüstung der Gebirgstruppe. So illustrieren hunderte zeitgenössische Fotografien, Karten und teils nie gezeigte Originalobjekte aus den Beständen des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt und des Wehrgeschichtlichen Museums Rastatt diesen Prachtband.

Ausgestattet mit einem ausführlichen Anmerkungsapparat und Literaturverzeichnis eröffnen sich eine Fülle weiterer Recherchemöglichkeiten. Der umfangreiche Dokumentenanhang bündelt zudem eine große Menge von Informationen und Daten verschiedener Gebirgsformationen und ergänzt damit den Textteil. Hier sind Details zu Aufstellung und Zusammensetzung wichtiger Einheiten verzeichnet.